Haubenlifter beim 9N3 nachrüsten.

Diese Anleitung wurde verfasst von 4snake. In dieser Anleitung wird euch gezeigt, wie man beim 9n3 den Haubenlift einbaut.

Erforderliche Teile

  • 6Q0 823 359 C Gasdruckfeder ca. 30 Euro
  • 1J6 827 439 A Kugelzapfen (für Motorhaube) ca. 4,50 Euro
  • 6Q0 823 401 A Halter (Halteblech mit Kugelzapfen) ca. 4,00 Euro
  • Einnietmutter M8, erhältlich im Schraubenfachhandel
  • Unterlegblech ca. 30 x 50mm (z.B. Flachverbinder für Holz) ca. 80 Cent
  • 4 Blechschrauben ca. 3,5 x 15mm

Hier mal ein paar Bilder vom 9N mit Maßangaben von Skyther.

Beim 9N ist an der Stelle wo der Kugelzapfen sitzt, eine Verstärkung im Innenrahmen der Haube vorhanden, beim 9N3 gibt es die nicht, daher sollte ein Unterlegblech verwendet werden, damit sich das Blech vom Innenrahmen nicht verbiegt.

Im schlimmsten Falle kann dies sogar zum ausreißen der Einnietmutter aus dem Innenrahmen führen!

Die Maße können 1:1 vom 9N als Grundlage für den 9N3 übernommen werden.

Auf diesem Bild vom eingebauten Dämpfer erkennt man, dass sich das Blech am Kugelzapfen soweit verformt hat, dass er völlig schief sitzt, und das nach 2 mal öffnen!

Hier in der Übersicht die benötigten Teile, der Kugelzapfen fehlt allerdings im Bild!

Das Halteblech hab ich vor dem Einbau noch lackiert und 4 Löcher für die Blechschrauben vorgebohrt.

Die Einnietmutter hat einen Außendurchmesser von 11mm.
Die Montagestelle wird am Innenrahmen markiert, angekörnt und mit einem scharfen 11mm Bohrer gebohrt.
Wichtig ist, die Kanten vom Bohrloch mit Lack zu versiegeln, damit sich kein Rost bilden kann.
Um die Mutter einpressen zu können, benötigt man eine spezielle Zange.
Ich bin zum Freundlichen gefahren und gegen einen Kaffee haben die das für mich erledigt.
Wie man sieht wurde zuerst kein Unterlegblech montiert, dies spielt wie schon erwähnt eine wichtige Rolle!

Hier der Montageort, gemäß Maßvorgabe vom 9N.

Mit etwas Karosseriedichtmasse zwischen den Teilen wurde das Blech angeschraubt, der Dämpfer eingeklipst.
Vorerst war es also geschafft!

Die Lösung wie eingangs schon erwähnt, gestaltete sich einfach.
Der Kugelzapfen wurde nochmals rausgeschraubt und das Flachblech darunter gelegt.
Eine zusätzliche Befestigung des Blechs ist nicht zwingend erforderlich, da sich die Kraft auf die Fläche verteilt.


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